22 Tipps zum Euro
Tipp 1
       
    
WILLKOMMEN IM EURO-ZELT
    Das Euro-Zelt der Aktionsgemeinschaft Euro und der Bundesbank macht im Jahr 
    2001 in 100 Städten Station - und damit 
    auch in Ihrer Nähe. Jeweils zwei Tage gibt es dann in der Fußgängerzone oder auf dem 
    Marktplatz Informationen und Tipps aus erster Hand sowie Gespräche und Beratung rund um den 
    Euro. Den Termin in Ihrer Stadt erfahren Sie aus der Tagespresse oder direkt über das Service
    -Centrum der Aktionsgemeinschaft Euro.
    Telefon: 0180/3212002.
    
       
Tipp 2
    BETRACHTEN SIE DAS NEUE GELD GENAU
    
    Mit dem Aussehen des neuen Geldes können Sie sich schon heute vertraut machen. Das Design der 
    neuen Scheine und Münzen steht fest, nur die Sicherheitselemente werden erst ab September 
    
2001 bekannt gegeben. Einen ersten Eindruck vermittelt das diesem 
    Ratgeber beigefügte Poster: "Der Euro stellt sich vor". Auch im Internet können Sie das neue 
    Geld in Augenschein nehmen.
    Empfehlung: die ansprechend gestalteten Websites der 
    
Europäischen Zentralbank oder des 
    
Europäischen Parlaments.
     
       
Tipp 3
    
BESORGEN SIE SICH EINE "SCHNUPPER-SCHATULLE" MIT DEN NEUEN MÜNZEN
    
    Am 17. Dezember 2001 - also zwei Wochen 
    vor der offiziellen Einführung des neuen Bargelds - können Sie ein sogenanntes Starter-Kit im 
    Wert von 20 DM bei Ihrer Bank oder Sparkasse erwerben. 
    Wahrscheinlich wird es dieses Jahr ein beliebtes Weihnachtsgeschenk. Diese Schatulle enthält 
    die komplette Münzserie, also die kupferfarbigen 1, 
    2 und 5 Cent, die mit nordischem Gold 
    legierten 10, 20 und 
    50 Cent sowie die in der Farbkombination gold/silber hergestellten 
    1- und 2- Euro-Münzen. Aufgepasst: 
    Banknoten sind nicht enthalten. Falls Ihnen jemand vor dem 1. 
    Januar 2002 einen Euro-Schein anbietet, ist dieser gefälscht.
    
       
Tipp 4
    
ACHTEN SIE AUCH AUF DIE RÜCKSEITE DER MÜNZEN
    
    Prägen Sie sich zunächst die Vorderseite der 8 neuen Münzen von 
    1 Cent bis 2 Euro ein. Machen Sie sich im Laufe des Jahres 
    2002 in einem zweiten Schritt mit den Rückseiten vertraut, denn 
    dort gibt es eine Besonderheit. Die Euro-Münzen haben zwar eine einheitliche europäische 
    Vorderseite, aber die Rückseite ist von Land zu Land unterschiedlich gestaltet. Kann man 
    Münzen zurückweisen, weil sie erkennbar aus einem anderen Euro-Teilnehmerstaat stammen? Nein, 
    denn die Münzen gelten unabhängig von ihren verschiedenen Rückseiten in allen 
    12 beteiligten Ländern. Also können alle Münzen im gesamten 
    Euroland frei zirkulieren. Nähere Auskunft finden Sie in der Broschüre "Die Euro-Banknoten 
    und -Münzen", herausgegeben von der Europäischen Zentralbank.
    Anfordern am besten per Fax: 069/9566-3077.  
    
       
Tipp 5
    
MÜNZSAMMLER, AUFGEPASST!
    
    Sammler von DM-Gedenkmünzen brauchen sich keine Sorgen zu machen. Der Marktwert von begehrten 
    Sammlerobjekten wird nach Einschätzung des Münzfachhandels durch die Geldumstellung nicht 
    geschmälert. Wer trotzdem verkaufen will: Die Gedenkmünzen können ab dem 
    1. Januar 2002 bei der Bundesbank und 
    ihren Zweigstellen noch viele Jahre kostenlos gegen Euro-Bargeld zum Nennwert getauscht 
    werden. Hände weg von Medaillen und Sonderprägungen, die den Anschein echter Euro-Münzen 
    erwecken! Der Gesetzgeber hat dem Verwechseln echter Euro-Münzen mit geldähnlichen Medaillen 
    einen Riegel vorgeschoben. Sammler-Medaillen und -Marken dürfen keine Abbildungen enthalten, 
    die mit den Euro-Münzbildern übereinstimmen oder ihnen zum Verwechseln ähnlich sind.   
    
       
Tipp 6
    
UMRECHNEN PER MAUSKLICK
    
    Neben Taschenrechnern und Umrechnungstabellen hilft auch das Internet beim Umrechnen von D-
    Mark in Euro und umgekehrt. Auf der Web site http://www.aktion-euro.de/ finden Sie einen 
    leicht zu bedienenden Euro-Rechner und weitere nützliche Informationen über das korrekte 
    Umrechnen aller nationalen Währungen innerhalb von Euroland. 
    
       
Tipp 7
    
KEINE HEKTIK AN DER KASSE
    
    Seien Sie in den ersten Wochen der Bargeldeinführung beim Bezahlen im Supermarkt auf der Hut. 
    Die Polizei warnt: Betrüger könnten versuchen, Hektik an der Kasse zu verbreiten, um dann 
    Falschgeld unterzubringen. Als Kunde können Sie mithelfen, das zu vermeiden. Bleiben Sie 
    ruhig und lassen Sie dem Kassenpersonal die notwendige Zeit, um das angenommene Geld zu 
    überprüfen. Informieren Sie sich ab September 2001 rechtzeitig über 
    das Aussehen und die Sicherheitsmerkmale des Euro-Bargeldes, z.B. anhand der Broschüren von 
    Banken, Sparkassen und der Bundesbank oder im "Euro-Zelt" der Aktionsgemeinschaft Euro. Wer 
    Blüten zu spät erkennt, den bestraft das Leben. Falschgeld muß - unabhängig von der Währung - 
    entschädigungsfrei abgeliefert werden.   
    
       
Tipp 8
    
VERBRAUCHEN SIE RECHTZEITIG IHRE ALTEN BRIEFMARKEN
    
    Mit dem Euro kommen auch neue Briefmarken. Stichtag für die Ausgabe der neuen, nur noch auf 
    Euro lautenden Briefmarken, ist der 1. Januar 
    2002. So können Sie die Restbestände Ihrer alten D-Mark-Briefmarken 
    aufbrauchen: Bis zum 30. Juni 2002 können 
    Sie die alten Marken noch auf Ihre Briefe kleben, danach noch bis Jahresende 
    2002 am Postschalter gegen neue umtauschen. Die Vielfalt der 
    Briefmarken wird sich im Euroland nicht ändern. Die deutschen Briefmarken werden weiterhin 
    die Herkunftsangabe "Deutschland" tragen. Nur die Wertangabe wird von Pfennig auf Cent 
    umgestellt.
    Weitere Fragen beantwortet das Kundentelefon der Deutschen Post: 
    01802 / 3333.           
    
       
 
Tipp 9
    
VORSICHT BEI ÜBERWEISUNGEN UND SCHECKS
    
    Bei allen bargeldlosen Zahlungen müssen Sie in der Übergangszeit bis Ende 
    2001 angeben, in welcher Währungsbezeichnung Sie zahlen wollen: in 
    D-Mark oder in Euro. Alle Vordrucke, Schecks oder Überweisungsträger weisen neben dem Feld 
    für die Angabe des Betrags ein weiteres Feld für die Währungsbezeichnung auf. Die gültigen 
    Abkürzungen sind DM oder DEM für Mark und EUR für Euro. Stichtag für die endgültig Umstellung 
    auf den Euro ist der 1. Januar 2002. Ab 
    dann dürfen alle unbaren Zahlungen nur noch auf Euro lauten. Denken Sie daran, wenn Sie Ihre 
    Schecks ausfüllen oder Überweisungen vornehmen.         
    
       
Tipp 10
    
DAMIT AM AUTOMAT DER "GROSCHEN" RICHTIG FÄLLT
    
    Anfang 2002 müssen in Deutschland über 2 
    Millionen Automaten umgerüstet werden, die der Verpflegung (Zigaretten, Getränke, Süßwaren, 
    etc.), dem Transport (Fahrscheine, Parkberechtigung) oder der Unterhaltung (Spiele) dienen. 
    Angesichts der großen Zahl ist nicht damit zu rechnen, daß an allen Automaten bereits am 
    1. Januar 2002 der Groschen bereits in 
    der neuen Währung fällt. Benutzer von Automaten sollten aus diesem Grunde noch bis Februar 
    2002 neben Euro und Cent auch passendes Kleingeld in Mark und 
    Pfennig bereithalten. Übrigens: Münztelefone werden umgerüstet, mit Ihren Telefonkarten (die 
    Sie mit D-Mark bezahlt haben) können Sie jedoch weiterhin unproblematisch telefonieren, weil 
    auf der Karte Einheiten gespeichert sind.           
    
       
Tipp 11
    
VORSICHT VOR FALSCHGELD
    
    Die Kriminalpolizei rät: Horten Sie in der heißen Umtauschphase im Januar und Februar 
    2002 keine unnötig großen Bargeldbestände in der Wohnung oder in 
    der Handtasche. Einbrecher, Taschendiebe, Trickbetrüger und Falschgeldhersteller lauern in 
    dieser Zeit auf besondere Gelegenheiten, ihre "Blütenträume" in die Tat umzusetzen. Wenn an 
    der Haustür ein "Euro-Beauftragter" klingelt und Geld tauschen oder prüfen will, dann handelt 
    es sich mit Sicherheit um einen Betrüger. Weisen Sie im Zweifel Tauschangebote von 
    Unbekannten ab! Insgesamt gibt es aber keinen Grund zur Panik: Die Euro-Banknoten und -Münzen 
    werden auf dem neuesten Stand der Sicherheitstechnik hergestellt. Ab Herbst 
    2001 können Sie sich über die Sicherheitsmerkmale informieren und 
    mit etwas Aufmerksamkeit Fälschungen sofort erkennen.              
    
       
Tipp 12
    
SO TAUSCHEN SIE AUF JEDEN FALL GEBÜHRENFREI
    
    Die Umstellung der Konten auf Euro erfolgt bei Banken und Sparkassen gebührenfrei. Die 
    Gebührenfreiheit gilt in aller Regel auch für den Umtausch von D-Mark in Euro-Bargeld. Falls 
    Sie Anfang 2002 große Mengen tauschen wollen, die den 
    haushaltsüblichen Rahmen sprengen, erkundigen Sie sich am besten vorher bei Ihrer Bank über 
    die Gebührenfreiheit. Protestieren Sie als Kunde, wenn ein Finanzinstitut von Ihnen für den 
    Umtausch von D-Mark in Euro Gebühren verlangen will. Ergänzend tauschen Bundesbank und 
    Landeszentralbanken (Zweiganstalten) für die Bevölkerung D-Mark-Bargeld gebührenfrei um.      
    
       
Tipp 13
    
IHR ERSTER URLAUB MIT DEM NEUEN GELD
    
    Wenn Sie zum Jahreswechsel 2001/2002 in Urlaub in eines der Euro-
    Länder fahren, sollten Sie auf Ihre Barbestände achten. Bevor Sie Anfang 
    2002 aus dem Urlaub zurückkehren, sollten Sie möglichst noch vor 
    Ort das restliche Bargeld der jeweiligen Landeswährung in Euro umtauschen, denn ausländische 
    Banknoten aus dem Euroraum können in Deutschland nur bis zum 31. 
    März 2002 in Euro gewechselt werden. Ab Anfang 
    2002 sollten Sie auf jeden Fall Euro-Bargeld oder Reiseschecks in 
    den Urlaub mitnehmen - dann entfällt für Sie das Umtauschen und Umrechnen.        
    
       
Tipp 14
    HINWEISE FÜR STEUERZAHLER
    
    Weitere Informationen zum Übergang auf den Euro können Sie dem Bericht "Die Einführung des 
    Euro in Gesetzgebung und öffentlicher Verwaltung" entnehmen. Diesen Bericht können Sie im 
    Internet unter 
    www.bundesfinanzministerium.de oder Fax 
030/2242-4629 abrufen. 
    Unter der angegebenen Internetadresse kann auch ein Dokument über "Steuerliche Fragen im 
    Zusammenhang mit der Einführung des Euro" heruntergeladen werden.       
     
       
Tipp 15
    SPRECHEN SIE MIT DEM EURO-BEAUFTRAGTEN
    
    Kleine und mittlere Unternehmen sollten den Zeitbedarf für die Euro-Umstellung nicht 
    unterschätzen. Weniger als ein halbes Jahr sollte man auf keinen Fall einplanen. Jede 
    Industrie- und Handelskammer hat einen Euro-Beauftragten für Anfragen aus Wirtschaft und 
    Mittelstand. Ansprechpartner beim DIHT: Dr. Heiner Brockmann, Breite Straße 29, 11052 Berlin, 
    Telefon 
030/203081502.
    Antworten auf häufig gestellte Praxisfragen - z.B. Preisauszeichnungen, Rechnungswesen - 
    finden Sie im Internet: 
www.diht.de.
    Alle Handewerksbetriebe, die Beratungsbedarf zur Währungsumstellung haben, können sich an die 
    Euro-Beauftragten ihrer Handwerkskammer oder ihres Fachverbandes wenden. Ansprechpartner im 
    Zentralverband des Deutschen Handwerks: Herr Zanzig/Frau Aschenbrenner, Mohrenstraße 20, 
    10117 Berlin, Telefon 
030/206190. Eine Checkliste für Unternehmen 
    finden Sie unter 
    
www.zdh.de/service/euro.
    Erfolgreiche Praxisbeispiele für die Euro-Umstellung für Unternehmen finden Sie auf der Web 
    site des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie 
    
http://www.bmwi.de/.       
     
       
 Tipp 16
    HIER FINDEN SIE EURO-INFORMATIONEN IN VIELEN SPRACHEN
    
    Eine Fundgrube für alle, die Spezialfragen zur Euroeinführung und Geldpolitik stellen, ist 
    die Website der Europäischen Zentralbank: 
    
http://www.ecb.int/.
    Hier finden Sie kompetente Antworten aus erster Hand, wichtige Reden von Präsident Duisenberg 
    sowie aktuelle Pressemitteilungen. Der Großteil der Informationen ist in englischer Sprache 
    abgefaßt, viele Texte sind jedoch auch auf Deutsch und in weiteren europäischen Sprachen 
    erhältlich. Ausführliche Hinweise in deutscher Sprache zur Einführung der Euro-Banknoten und 
    -Münzen finden Sie unter 
    
 www.euro.ecb.int/de.html oder 
    
http://www.bundesbank.de/
    Adresse der Europäischen Zentralbank: Kaiserstrasse 29, 60311 Frankfurt/Main, Telefon 
    
069/13440.
     
       
Tipp 17
    MACHEN SIE EINEN FAMILIENAUSFLUG INS GELDMUSEUM
    
    So anschaulich und leicht zugänglich konnten Sie das Thema Geld noch nie erfassen: Die 
    Deutsche Bundesbank hat ein neues Geldmuseum eingerichtet. Dort sehen Sie wertvolle 
    Sammlungen und erhalten auch aktuelle Einblicke in die europäische Geldpolitik und den Euro. 
    Gehen Sie hin, es lohnt sich, bevor die D-Mark selbst zum Museumsstück wird. Adresse: 
    Deutsche Bundesbank, Wilhelm-Epstein-Str. 14, 60431 Frankfurt/Main, Telefon 
    
069/9566-3457, Fax 
069/9566-3077, 
    
http://www.bundesbank.de/
     
       
Tipp 18
    
WO SIE AUCH AUSSERHALB VON EUROLAND MIT DEM EURO ZAHLEN
    
    Seien Sie nicht überrascht, wenn Sie auf Reisen außerhalb der 
    12Euroländer oder in anderen Kontinenten die neue Währung 
    antreffen. Eine ganze Reihe anderer Länder und Territorialgebiete, in denen bisher 
    Französische Franken, Portugiesische Escudos, Italienische Lire, etc. zirkuliert haben, 
    werden ab 2002 den Euro als gesetzliches Zahlungsmittel einführen. 
    Mit dem Euro werden Sie also außerhalb Europas z.B. auch in den französischen Übersee-
    Departements zahlen können. Für Ihren Urlaub auf Guadeloupe oder Martinique brauchen Sie also 
    kein Geld mehr zu tauschen. Der Euro wird auch gültiges Zahlungsmittel in San Marino, 
    Vatikanstadt und Monaco. Diese drei Länder dürfen eigene Euro-Münzen prägen (mit jeweiliger 
    nationaler Rückseite), die auch bei uns in Deutschland gesetzliches Zahlungsmittel sind. In 
    allen Urlaubsländern, wo Sie bisher problemlos mit D-Mark zahlen konnten (z.B. Türkei), wird 
    der Euro im Alltag die bisherige Rolle der Mark übernehmen. 
    
       
Tipp 19
    
ZAHLEN SIE GEHORTETE MÜNZEN AUF IHR KONTO EIN
    
    In Deutschland werden mehrere Milliarden Münzen in Spardosen, Flaschen, Schatullen, 
    Strümpfen, Kaffeekassen und allerlei Behältern gehortet. Folgen Sie dem Aufruf der Bundesbank 
    und trennen Sie sich von Ihren gehorteten Bargeldbeständen (mit Ausnahme der 
    haushaltsüblichen Mengen) bereits dieses Jahr, z.B. anläßlich einer Sonderaktion zum 
    Weltspartag am 30. Oktober 2001. In bar 
    gehaltene Ersparnisse sollten Sie am besten im Laufe des Jahres 2001 auf Ihr Konto einzahlen. 
    Das ist der bequemste Weg, denn Ihre Konten werden spätestens zum 
    1. Januar 2002 automatisch, gebührenfrei 
    und betragsgenau auf Euro umgestellt.
    Demgegenüber wären die ersten Januartage 2002 ein schlecht 
    gewählter Zeitpunkt, denn in den ersten Wochen nach dem Jahreswechsel wird es sonst zu 
    längeren Schlagen und Wartezeiten bei Ihrer Bank oder Sparkasse kommen. Aber denken Sie 
    daran: Falls Sie erst nach einigen Jahren zuhause noch einen vergessenen "Bargeld-Schatz" mit 
    D-Mark-Scheinen und -Münzen entdecken, gibt es kein Problem. Alle Landeszentralbanken 
    tauschen die D-Mark zeitlich unbefristet und kostenfrei in Euro um. 
    
       
Tipp 20
    
BEZAHLEN SIE MÖGLICHST BETRAGSGENAU
    
    Heben Sie zum Jahresende 2001 nur so viel Bargeld ab, wie Sie bis 
    zum Jahresende noch ausgeben werden. Ab dem 1. Januar 
    2002 gibt es an fast allen Geldausgabeautomaten der Banken und 
    Sparkassen Euro-Scheine. Als Wechselgeld erhalten Sie im Handel bereits ab Anfang 
    2002 in der Regel Euro-Banknoten und -Münzen. Es ist 
    empfehlenswert, daß Sie Anfang Januar Ihre Barbestände im Geldbeutel so schnell wie möglich 
    komplett auf Euro umstellen.
    Das bedeutet: Im Supermarkt und an der Tankstelle mit den restlichen D-Mark-Scheinen und -
    Münzen zahlen, Wechselgeld in Euro akzeptieren. So verkürzen Sie das Rechnen in zwei 
    Währungen auf wenige Tage.
    Die Bundesbank rät: Zahlen Sie möglichst betragsgenau, also keine kleinen Einkäufe mit großen 
    Scheinen. So tragen Sie dazu bei, den Wechselgeldbedarf in den Geschäften während der 
    Umstellungsphase in Grenzen zu halten.
    
       
Tipp 21
    LEBEN UND ARBEITEN IN EUROPA
    
    Leben und Arbeiten in der Europäischen Union bedeutet mehr als das Bezahlen mit einer 
    gemeinsamen Währung. Binnenmarkt und Währungsunion eröffnen Freiräume, um europaweit einen 
    Arbeitsplatz zu suchen, den Horizont bei Aus- und Fortbildung zu erweitern und an einem 
    anderen Ort der eigenen Wahl zu leben. Nicht nur junge Leute erhalten hier viele Tipps für 
    Ausbildung, Arbeit, Leben und Reisen in Europa: 
    
http://www.bundesregierung.de/.
    (Thema Europäische Union/Leben und Arbeiten in Europa).
    Allen, die einen Arbeitsplatz im europäischen Ausland suchen, hilft der EURES-Berufsberater 
    beim Arbeitsamt. Erste Informationenen: 
    
http://www.arbeiten.de/.
     
       
Tipp 22
    REDEN SIE MIT ÜBER DIE ZUKUNFT EUROPAS!
    
    Die europäische Einigung und die Erweiterung der EU gehören zu den Schwerpunkten der Politik 
    der Bundesregierung. Nähere Informationen erhalten Sie unter www.bundesregierung.de Die 
    Staats- und Regierungschefs der Europäischen Union haben auf dem Gipfel von Nizza das 
    Startsignal für eine eingehende und breit angelegte Debatte über die Zukunft der Europäischen 
    Union gegeben, die in eine erneute Regierungskonferenz im Jahr 
2004 
    mündet.
    In die Diskussion über die zukünftige Gestalt Europas können Sie sich auch per 
    Internet einmischen und zu Wort melden: 
    
http://www.auswaertiges-amt.de/ 
    oder 
http://europa.eu.int/futurum. 
    Außerdem veranstalten das Europäische Parlament und die EU-Kommission gemeinsam Bürgerforen 
    unter dem Titel "Mitreden über Europa!". Termine unter: 
    
www.europarl.de/aktuell/foren.htm
     
       
Letzte Aktualisierung: 21.05.2001