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Super-Bowl-Giants nur knapp besser als Redskins


Selbst schwache Gegner müssen ernstgenommen werden.

Ansonsten entwickeln sich auch vermeintliche Selbstgänger zu mühseligen Geduldsproben.

Diese Lektion mussten die New York Giants in der Partie gegen die Washington Redskins lernen. Gegen die verletzungsgeplagten Hauptstädter, die kurz nach Spielbeginn auch noch Defensive End Bruce Smith verloren, taten sich die Giants lange Zeit schwer. Mehr als drei Fieldgoals durch Morten Andersen, die Washington durch neun Punkte von Kicker Brett Conway konterte, brachten die Gastgeber in den ersten drei Quartern nicht zustande.
Erst im letzten Spielabschnitt gelang es dem Vorjahresfinalisten, sich nach einem Touchdownpass von Kerry Collins auf Dan Campbell und einen Interception-Return durch Cornerback Jason Sehorn abzusetzen. "Wir erzielen nicht viele Punkte", versuchte Sehorn die Kritik am Auftritt der Giants abzuschwächen. "Unser Motto ist: Solange wir einen Punkt mehr als der Gegner haben, gewinnen wir."


Philadelphia Eagles - Arizona Cardinals 20:21

Wenn für Jake Plummer doch alles so einfach wäre, wie ein Spiel in den letzten Sekunden herumzureißen! Neun Sekunden vor Spielende beendete der Cardinals-Quarterback mit einem 35 -Yard-Touchdownpass auf Wide Receiver MarTay Jenkins eine neun Spiele andauernde Niederlagenserie seines Teams.

"Das war ein zu kurz geworfener Verzweiflungspass", wunderte sich Eagles Safety Damon Moore. "Jenkins hat einfach toll regiert". Die Heimpleite haben sich die Gastgeber jedoch selber zuzuschreiben. Nachdem die Eagles eine 14:0 -Führung der Cardinals aufgeholt hatten, ließ es das Team von Head Coach Andy Reid zu, dass Arizona eine Minute vor Schluss noch einmal in Ballbesitz kam. "Einem Typ wie Plummer darf man einfach keine Chance mehr geben", stellte Eagles-Defensive-End Brandon Whiting hinterher resigniert fest.


Seattle Seahawks - Jacksonville Jaguars 24:15

Manchmal haben auch Verletzungen ihr Gutes. Da Seahawks-Running-Back Ricky Watters wegen einer Verletzung nicht gegen die Jacksonville Jaguars auflaufen konnte, schickte Head Coach Mike Holmgren Shaun Alexander ins Rennen. Und der zahlte das Vertrauen prompt zurück. 176 Yards und zwei Touchdowns erlief der ehemaligem Erstrundenpick und legte so den Grundstein für den zweiten Saisonerfolg Seattles.


Miami Dolphins - New England Patriots 30:10

Gut erholt präsentierten sich die Miami Dolphins eine Woche nach der demütigenden Auswärtsniederlage bei den St. Louis Rams.
Gegen die Gäste aus New England nutzten die Dolphins ihr bewährtes Erfolgsrezept:
Solides Laufspiel und harte Defense.
Knapp 170 Yards Raumgewinn erlaubten die Gastgeber den Patriots. Soviel erlief Dolphins-Running-Back Lamar Smith bei 29 Versuchen für 144 Yards fast alleine.



New York Jets - Buffalo Bills 42:36

Eine Punktefestival bekamen die Zuschauer in New York geboten, da beide Teams ihre Abwehrschwächen erneut nicht abstellen konnten. 28:9 lagen die Jets bereits in Führung, als Bills-Ersatzquarterback Alex Van Pelt zu einer Aufholjagd blies, die letztlich ohne Erfolg blieb.


Oakland Raiders - Dallas Cowboys 28:21

Moral gezeigt, dennoch verloren. Auch im vierten Spiel der Saison können die jungen Cowboys nicht gewinnen. Quincy Carter schied mit Oberschenkelzerrung früh aus.


San Francisco 49ers - Carolina Panthers 24:14

Im fünften Anlauf hat es endlich gklappt:
Die 49ers feierten ihren ersten Sieg gegen Ex-Coach George Seifert.
Überragender Akteur:
49ers -Wide-Receiver Terrell Owens, der zwei Touchdownpässe fing.

Bernhard Przybilla

Quelle: SPORT1.de

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