DER EURO KOMMT.....


Was wird aus meinen Ersparnissen?



Alle Handwerksbetriebe, die Beratungsbedarf zur Währungsumstellung haben, können sich an die Euro-Beauftragten ihrer Handwerkskammer oder ihres Fachverbandes wenden. Ansprechpartner ist auch der Zentralverband des Deutschen Handwerks in Bonn, Telefon 0228/545-0.


Sparkonten:

In der Übergangszeit von Januar 1999 bis Ende 2001 können Bankkunden ihre Konten und Sparbücher auf Wunsch in Mark oder Euro führen. Es gilt Wahlfreiheit nach dem Grundsatz: "Kein Zwang, keine Behinderung". Aber niemand braucht zwei Konten zu führen, die Banken rechnen automatisch für Sie um. Wenn im Jahr 2002 der Euro alleiniges gesetzliches Zahlungsmittel wird, rechnet die Bank oder Sparkasse das bisherige D-Mark-Guthaben automatisch in Euro um, und zwar auf den Cent genau. Die Umstellung ist gebührenfrei.


Sparbriefe:

Es gibt eine Fülle von Varianten bei dieser Sparform, die in der Regel eine mehrjährige Laufzeit aufweist. Am 1. Januar 2002 wird auf Euro umgestellt. Am Ende der Laufzeit wird der ursprünglich vorgesehene D-Mark-Betrag wertgleich in Euro ausgezahlt.


Lebensversicherung:

Für Millionen von Bürgern sind Lebensversicherungen ein wichtiger Bestandteil der Alterssicherung. Die Prämienrechnungen, garantierte Versicherungsleistungen und Überschussbeteiligungen werden spätestens 2002 auf den Euro umgestellt. Der Wert der Lebensversicherung bleibt im vollen Umfang garantiert. Wer seine Police in D-Mark abgeschlossen hat, braucht seine Dispositionen wegen der Euro-Einführung nicht zu verändern.


Festverzinsliche Wertpapiere:

Anleihekäufer haben sich bereits auf den Euro eingestellt. Öffentliche Anleihen des Bundes oder der Länder werden seit Januar 1999 nur noch in Euro aufgelegt. Das gilt auch für die anderen Euroländer. Wer heute also Staatsanleihen kaufen möchte, kann sich im ganzen Euroland nach den günstigsten Angeboten umsehen und perfekt vergleichen. Alles Europreise, keine Wechselkursrisiken. Anleihen, Pfandbriefe etc. werden wie alle anderen Geldwerte wertneutral umgerechnet. Sind auf dem Wertpapier DM-Beträge genannt, so gelten für Zins und Tilgung automatisch die entsprechenden Beträge in Euro, umgerechnet exakt auf Euro und Cent nach dem festgelegten Kurs.
Ein Umtausch in neue Mäntel (also Urkunden) und Bögen (Zinsscheine) ist nicht nötig. Die Verpflichtungen des Emittenten und die Rechte des Besitzers bleiben unverändert. In allen Vertragsdokumenten ist die Bezeichnung DM automatisch als Euro zu lesen, als Eurobetrag gilt der Betrag, der sich durch Umrechnung nach dem festgelegten Kurs und den offiziellen Regeln ergibt.
Vor dem Jahr 2002, also vor der Ausgabe von Euro-Bargeld, werden dem Besitzer Zinsen oder Tilgungen auf sein Konto entweder in Euro oder DM überwiesen, je nachdem, ob sein Konto noch in DM geführt wird oder er eine Umstellung auf Euro beantragt hat. Nach dem 1. Januar 2002 wird nur noch in Euro und Cent bezahlt.



Aktien:

Seit dem 4. Januar 1999 haben die Börsen in Euroland die Kursnotierungen auf Euro umgestellt. Die Orders auf dem Börsenparkett werden seither ausschließlich in Euro abgegeben. Nicht geändert haben sich Börsenbarometer, z.B. Dax und EuroStoxx, weil die in Punkten geführt werden. Die Gutschrift von Dividenden erfolgt bis Ende 2001 nach Wahl des Aktionärs schon in Euro und Cent oder in Mark und Pfennig. Ab dem 1. Januar 2002 wird hier die Umstellung auf das neue Geld abgeschlossen sein.


Der Euro ist für Anleger attraktiv:

Sie können Aktien und Anleihen ohne Währungsrisiko in allen 12 Euroländern auswählen. In Zukunft wird Euroland hinter den USA weltweit über den zweitgrößten Finanzmarkt verfügen.


Letzte Aktualisierung: 19.01.2001

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Quelle: Europäisches Parlament, Information für Deutschland

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